Nord-Patagonien
Endlich!!!
Nach einem etwas holprigen Beginn in Buenos Aires und Entre Rios mit viel zu viel Verkehr konnten wir endlich Radfahren. Von Iguazu ging es mit dem Bus in einer 24 stündigen Tour (kein Vergnügen!!!) in den „Parque Nacional Quebrada Del Condoritos“ nahe bei Córdoba. Von dort über die Sierra Grande nach Mina Clavero – La Paz – San Luis – San Rafael – Malarqüe – Chos Malal – Las Lajas – San Martin de los Andes – Bariloche – El Bolsón.
Und Radfahren in Argentinien heisst: „Von allem gibt es sehr viel“. Wir hatten Gegenwind, Gegensturm, Riesenspinnen, Giftschlangen, 250km ohne Wasserversorgung, 45 Grad Temperaturschwankung, lärmende Schulklassen, etwa 150km grauenhafte „Dirt Roads“, einen kapitalen Lagerschaden, einen Hundebiss und Kartoffelbrei aus der Tüte. Aber wir hatten auch unglaublich schöne und weite Landschaft, Rückensturm, wunderbares Essen, ruhige und malerische Campingplätze, extrem gastfreundliche Menschen, ein Thanksgiving-Dinner und nicht zuletzt haben wir auch Freunde gefunden auf unserem Weg nach Süden (siehe „Menschen“).
Jetzt da ich diese Zeilen schreibe sitzen wir vor unserem Hotel (Nichtraucher!!) in der Hippiestadt El Bolsón und müssen uns entscheiden ob wir den Weg über Chile (Regen, grauenhafte Strassen, kein Verkehr) oder den über die Ruta 40 (bessere Strassen, Gegenwind, viel Verkehr) einschlagen wollen.
Wie Brad sagte:“The gras is always greener on the other side!“